Bereits seit 2009 setzen sich die AWO und der Kinderschutzbund im Rahmen des „Bündnisses Kindergrundsicherung“ dafür ein, dass Kinderarmut wirksam bekämpft wird, während die FES (Friedrich-Ebert-Stiftung) das Thema in den letzten Jahren mehrfach in ihren Veranstaltungen nicht nur in Niedersachsen aufgegriffen hat.
Das Bündnis aus inzwischen 20 Verbänden und 13 unterstützenden Wissenschaftler_innen fordert dafür die Einführung einer echten Kindergrundsicherung, die ihren Namen verdient. Hierfür sollen große Teile der bisherigen staatlichen Leistungen für Kinder sowohl gebündelt und automatisiert als auch auf ein armutsverhinderndes Niveau erhöht werden. Mit dieser echten Kindergrundsicherung könnten alle Kinder in Deutschland finanziell ausreichend abgesichert werden, so dass sie unabhängig von ihrem Elternhaus echte Teilhabechancen erhalten. Die Einführung und Ausgestaltung einer Kindergrundsicherung ist Gegenstand der aktuellen öffentlichen Debatten.
Im Hinblick auf die aktuellen politischen Entwicklungen schauen wir auf die Ergebnisse der Langzeitstudie „Wenn Kinderarmut erwachsen wird…“ zu Folgen der Armut im Lebenslauf und wollen der Frage nachgehen, welcher Handlungsansätze es vor Ort bedarf und wie die Einführung einer Kindergrundsicherung dabei unterstützen kann.
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