Dienstag, 2. März I 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Im 1. und 2. Teil wurden der aktuelle Stand der Wissenschaft, das Problem Psychischer Belastungen in der Praxis einer Kinder- und Jugendpsychatrie und Beratungsstelle sowie die Ergebnisse der 2017 und 2020 durchgeführten CTC-Schülerbefragung in den Blick genommen.
In dem abschließenden 3. Teil soll Ihnen die Möglichkeit gegeben werden, aus dem Kreis der TeilnehmerInnen benannte Fragestellungen noch einmal näher in den Blick zu nehmen und sich mit anderen daran Interessierten über eigene Erfahrungen auszutauschen. Neben einer erhöhten Handlungssicherheit für den einzelnen ergibt sich hieraus möglicherweise eine Übersicht an weiterführenden Bedarfen, die dazu beiträgt, das Hilfeangebot für Kinder und Jugendliche auf lokaler Ebene weiter zu verbessern.
Zur Auswahl stehen fünf moderierte Kleingruppen zu folgenden Themen – vorbehaltlich möglicher Änderungen. Welche Gruppe letztlich zusammenfindet, hängt letztlich auch davon ab, auf welches Interesse ein Thema stößt:
Psychische Belastungen im schulischen Kontext
Selbstwirksamkeit - Vertrauen in die persönliche Kompetenz entwickeln Wie können in Schule (mehr) Möglichkeiten geschaffen werden, dass sich Schüler*innen im Miteinander, aktiv, auf ihre Schulwelt bezogen und ihr Selbstvertrauen stärkend in das Schulleben einbringen? Die Erkenntnis, dass die Schüler*innen mit ihrem eigenen Können und Tun etwas Positives bewirken, trägt wesentlich zur Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls bei. In dieser Arbeitsgruppe können Ideen entwickelt werden, wie Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit von Schüler*innen aufgebaut und weiter entwickelt werden kann (Berichte von schuleigenen Projekten, Ideen, Plänen sehr erwünscht). Moderation: Simone Ambelang-Laumert, Beratungslehrerin und Prävention, Gymnasium Martino-Katharineum, Braunschweig
Depression und Essstörungen
Wie tritt das Problem in Schulen in Erscheinung? Wie wird damit in den Schulen umgegangen und welche Erfahrungen liegen vor? Wie kann man präventiv in Schule tätig werden? Welche Hilfsangebote gibt es in Braunschweig?
Moderation: Friederike Dushe, Schulpsychologische Dezernentin, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig
„Von der Wissenschaft zur Praxis: Resilienz und Intervention“
Wie können wir in der Praxis die Resilienz der Kids fördern und welche praktischen Ansätze können wir bei akuten Fällen einsetzen? Welche Rolle spielen dabei die Beziehungsarbeit und Empathie mit den Jugendlichen? Hier findest Du Anregungen zur Resilienzförderung und Intervention bei psychischen Herausforderungen junger Menschen. Wir stellen uns gegenseitig die Best Practice Modelle unserer Arbeit vor und diskutieren neue kreative Möglichkeiten.
Moderation: Nicole Scheier, KJZ Scheune und Koop-Konzepte
„Kinder in vulnerablen Lebensverhältnissen“
Wie ermögliche ich einen frühzeitigen Zugang zu Hilfsangeboten, insbesondere für Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen bzw. ökonomisch benachteiligten Milieus? Was brauchen Kinder und Jugendliche an Werkzeugen, um selbstbestimmt Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen zu können? Was brauchen wir als Fachkräfte um unsere Klienten*innen adäquat unterstützen zu können? Wie könnten erste Modell-Ideen lauten?
Moderation: Florian Mohr, Jugendzentrum Drachenflug
„Stadtteile“
Welche Rolle können VertreterInnen eines Stadtteils einnehmen und wie lokale Stelle an einer verbesserten Situation mitwirken? Welche „Antennen“ für die psychische Belastungen und Probleme von Kindern und Jugendliche haben lokale Akteure, die genutzt werden können? Wer sind die geeigneten Anlaufstellen und AnsprechpartnerInnen? Wie lässt sich das vor Ort organisieren?
Moderation: Claudia Siegel, JZ Stöckheim e.V.
Umsetzung per ZOOM-Konferenz
Anders als in den vorangegangenen zwei Modulen ist die Teilnahme diesmal lediglich per ZOOM-Videokonferenz möglich; die Option an dem Meeting per Live-Stream teilzunehmen ist also nicht gegeben. Dies hat datenschutzrechtliche, vor allem aber technische Hintergründe.
Zuordnung der einzelnen Konferenzräume:
Nach einer kurzen Einführung erfolgt die Aufteilung in Kleingruppen. Diejenigen, die für ZOOM das Add-On - also das kleine Durchführungsprogramm - heruntergeladen haben, können sich selber durch Anklicken entsprechender Option in den digitalen Konferenzraum ihrer Wahl begeben. Einigen ist das Herunterladen des Add-Ons jedoch aus Datenschutzgründen von ihrem Arbeitgeber untersagt. Sie können per Link bzw. dessen Eingabe in das Adressfeld über ihren Browser an der Konferenz teilnehmen.
Herr Schaper, der die Veranstaltung dankenswerter Weise wieder technisch betreut, wird für diese TeilnehmerInnen die Titel der Kleingruppen einzeln aufrufen und um Ihr Handzeichen bitten, um sie daraufhin dem jeweiligen Konferenzraum zuzuordnen. Wenn sich alle im Vorfeld darauf eingestellt haben, dürfte dies eigentlich recht fix gehen.
Die Moderatorin/der Moderator wird kurz in das Thema einführen und darum bitten, dass jemand aus der Gruppe die Ergebnisse notiert und sie abschließend in 3-4 Sätzen vorträgt.
Nach 60 Minuten endet die Kleingruppenphase. Die Ergebnisse werden kurz vorgetragen.
Anmeldung und Nennung der Kleingruppe, an der sie teilnehmen wollen
Wenn Sie sich bereits zu einer der ersten beiden Veranstaltungen angemeldet haben, bitten wir Sie uns lediglich bis 24. Februar mitzuteilen, in welcher Kleingruppe Sie mitarbeiten wollen. Sind Sie das erste Mal dabei und von daher noch nicht in der Teilnehmerliste erfasst, bitte ich Sie, sich bis 24. Februar unter Angabe Ihres Namens, der Institution, für die Sie tätig sind, und Ihrer Email-Adresse per Email: praeventionsrat@braunschweig.de anzumelden. Und auch hier gilt dann: Bitte geben Sie die Nummer der Kleingruppe an!
Teilnahmebedingungen. Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt nicht voraus, dass Sie an den ersten Modul teilgenommen haben. !!! Diese Einladung dürfen Sie gerne an interessierte Personen weiterleiten !!!
Thomas Seliger
Präventionsrat Braunschweig
C/o Fachbereich Kinder, Jugend und Familie
Eiermarkt 4-5 I 38100 Braunschweig