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Online-Befragung: Wie lassen sich Angebote zum Erhalt der psychischen Gesundheit von jungen Menschen verbessern“

Eine umfangreiche Befragung von 14-26jährigen soll Aufschluss über die Versorgungs- und Präventionsangebote zur Verbesserung und Erhalt der psychischen Gesundheit von Heranwachsenden verschaffen. Teilnahme ist bis 15. September möglich.

Das Projekt Kontextcheck, welches in Braunschweig zum Thema „Analyse der Versorgungs- und Präventionsangebote zur Verbesserung und zum Erhalt der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ seit Oktober 2019 läuft, ist an dem Punkt eine Bedürfnisanalyse der Dialoggruppe (14-26jährige) mittels einer Umfrage durchzuführen. 

Wie soll vorgegangen werden?

Um die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen umfassend erfragen zu können, soll eine Erhebung durchgeführt werden. Neben Social Media Präsenzen, die sich an die o.g. Gruppe richten, bieten Jugendtreffs, Beratungsstellen, Universitäten und Ausbildungsbetriebe einen guten Zugang zur Dialoggruppe, um alle sozialen Schichten zu erreichen.

Eine Teilnahme kann über einen Link oder QR-Code bequem über das Smartphone erfolgen. Beigefügt haben wir für Sie Zettel zum Mitgeben oder für einen Aushang zusätzlich ein Einseiter mit allen wichtigen Informationen vorbereitet. Diesen können Sie ausdrucken und auslegen bzw. direkt Interessierten mitgeben.  Auch im Anhang finden Sie ein Dokument für weiterführende Informationen zum Rahmen dieser Umfrage.

Die Angaben in den Fragbögen werden selbstverständlich vertraulich und anonym behandelt. Eine Teilnahme an der Befragung ist bis zum 15.09.2021 über den beigefügten Link möglich.

oder https://survey-stud.ostfalia.de/index.php/519497?lang=de

Hintergrundinformationen

Jugendliche und junge Erwachsene stehen in ihren Entwicklungsprozessen einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Die Coronavirus-Pandemie brachte im vergangenen Jahr und bis heute viele Einschränkungen mit sich. Auch für Jugendliche und junge Erwachsene hat sich das Leben spürbar verändert.

Die COPSY-Studie erfasste in der sogenannten ersten Welle der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 die Lage der seelischen Gesundheit und psychischen Belastungen der 7-17-Jährigen und die Einschätzung der Eltern. 70,2% der Jugendlichen und 75,4% der Eltern haben angegeben, dass sie sich durch die Pandemie bedingten Einschränkungen stärker belastet fühlten.1 Im Verlauf der regelmäßigen Erhebungen des Covid-19 Snapshot Monitoring (COSMO), gaben ebenso die jungen Erwachsenen (18-29) an, dass sie sich durch die Einschränkungen stark belastet und einsam fühlten.2 Die Lebensqualität sowie die, in frühen Jahren sehr wichtigen, Entwicklungsmöglichkeiten haben sich deutlich verschlechtert. Altersgerechte Bedürfnisse können nicht entsprechend erfüllt werden. Diese Aspekte wirken sich auf die Zukunft aus und müssen berücksichtigt werden.

Im Rahmen des Projektes „Kontextcheck“ hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, zusammengesetzt aus verschiedenen Braunschweiger Akteur*innen, die die Bedürfnisse in besonderen herausfordernden Lebenslagen, die Einfluss auf die psychische Gesundheit der Braunschweiger Bevölkerung im Alter zwischen 14-26 Jahren genauer betrachten möchte. Wie nehmen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Braunschweig die Belastungen während der Coronavirus-Pandemie wahr und welche Bedürfnisse weisen sie diesbezüglich auf?

Besteht für die 14-26-jährigen Braunschweiger*innen in der Summe eine gute Angebots- und Versorgungssituation und welche Ausbaumöglichkeiten werden gesehen?

Wie soll vorgegangen werden?

Um die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen umfassend erfragen zu können, soll eine Erhebung durchgeführt werden. Neben Sozial Media Präsenzen, die sich an die o.g. Gruppe richten stellen Jugendtreffs, Beratungsstellen, Universitäten und Ausbildungsbetriebe einen guten Zugang zur Dialoggruppe dar, bei denen alle sozialen Schichten erreicht werden können.

Deshalb bitten wir Sie die Umfrage zu unterstützen, indem Sie die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf die Umfrage persönlich oder per Mail aufmerksam machen. Eine Teilnahme kann über einen Link oder QR-Code bequem über das Smartphone erfolgen. Personenbezogene Daten werden anonym (ohne Namen) erfasst. Beigefügt haben wir für Sie einen Zettel zum Mitgeben mit allen wichtigen Informationen. Diesen können Sie ausdrucken und auslegen bzw. direkt Interessierten mitgeben.

Das Projekt Kontextcheck

Wie eingangs erwähnt, ist die geplante Bedürfniserhebung ein Aspekt aus dem gesamten Projekt Kontextcheck.

Kontextcheck ist ein Projekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V. und der Mobil Krankenkasse. Es hat grundsätzlich zum Ziel, die Rahmenbedingungen für die kommunale Gesundheitsförderung genauer zu betrachten. Im Setting Kommune können eine Vielzahl sozialer Gruppen wie zum Beispiel Kinder und Jugendliche, sozial Benachteiligte oder ältere Menschen erreicht werden. Man kann direkt an der spezifischen Lebenswelt ansetzen und dort nachhaltig verhältnis- und verhaltenspräventiv interagieren.

Die Stadt Braunschweig ist in dem Projekt aktuell eine von acht Kommunen in Niedersachsen. In Braunschweig hat sich eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, die sich seit Dezember 2019 regelmäßig trifft, um die psychische Gesundheit Jugendlicher und junger Erwachsener genauer zu beleuchten. Neben der Sammlung von objektiven Daten, wie z.B. einer Bestandsaufnahme und einem Datenprofil zum Thema, sollen ebenso die Einschätzungen, Bedürfnisse und das Verhalten der Dialoggruppe angehört und beachtet werden. Unterstützt wird die Befragung zudem von der Masterstudentin Valérie Delekat von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Standort Wolfenbüttel). Sie wird die Fragebögen im Rahmen ihrer Masterarbeit auswerten.

Die Angaben in den Fragbögen werden selbstverständlich vertraulich und anonym behandelt.

Falls Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an Valérie Delekat (Kontakt: V.Delekat@web.de) oder auch an die LVG&AFS Nds. e. V. (Kontakt: Sabine Erven, Tel.: 05 11 / 388 11 89 201, E-Mail: sabine.erven@gesundheit-nds.de).

Anke Scholz, MPH
Stadt Braunschweig
Sozialreferat - Gesundheitsplanung
Hamburger Straße 226   I   38114 Braunschweig
Tel. 0531 470 -3358   I   mobil: +49 162 2498585
Mail: anke.scholz@braunschweig.de