Seminar | 24. März und 21. April 2021 | Seminarzentrum | Hannover
Konflikte und Streit gehören zum All-tag - auch in Schulklassen und Jugendgruppen. Aber es gibt Unter-schiede zwischen alltäglichen, manchmal vehement ausgetragenen Auseinandersetzungen und Mobbing. Mobbing ist kein Streit, sondern Gewalt: eine systematische Schikane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung oder Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig beeinträchtigen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder mindestens verringern können.
Prävention gegen Mobbing kann auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen. In diesem Seminar stehen die Hand-lungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Gruppen bzw. Schulklassen im Mittelpunkt. Auf der Basis eines gemein-samen Verständnisses von Mobbing werden Ansatzpunkte für die Prävention vorgestellt.
Es geht um Grundsätze und Regeln für ein faires Miteinander, um Maßnahmen zur Förderung eines gewaltfreien und „konfliktfreundlichen“ Klimas, um die Förderung sozialer Kompetenzen und die Stärkung des Selbstwertgefühls aller – und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und darauf reagieren kann.
Die Teilnehmenden haben im Seminar die Möglichkeit, verschiedene Methoden auszuprobieren und zu re-flektieren. Fragen und Beispiele aus der eigenen Arbeit können jederzeit eingebracht werden. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte, die mit älteren Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Andrea Buskotte
Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen
Leisewitzstr. 26
30175 Hannover
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