Kinder und Jugendliche nehmen Städte anders wahr als Erwachsene. Geringere Körpergröße, fehlendes Wissen über Zusammenhänge führt zu anderen Ängsten, Erzählungen und mediale Einflüsse werden anders reflektiert. Daher ist es erforderlich, Kinder und Jugendliche direkt zu beteiligen und zu ihren Sicherheits- bzw. Unsicherheitserfahrungen zu befragen.
Bisher fehlten die geeigneten Methoden, sie waren meist auf Erwachsene ausgerichtet. Im Rahmen des Kooperationsprojekts INERSIKI, Instrumentenentwicklung zur Erfassung der raumbezogenen Sicherheitsbelange von Kindern und Jugendlichen, wurde diese methodische Lücke geschlossen.
Ein kostenloses Handbuch vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) unterstützt Akteur*innen, die sich für kinderfreundliche und sichere Städte engagieren.
(Quelle: Deutscher Präventionstag)