Die durch den Präventionsrat initiierte und von der Stadt Braunschweig im Rahmen des Programms CTC (Communities that Care) 2017 und 2020 stadtweit durchgeführten Befragungen von Schülerinnen und Schülern haben ein breites Spektrum an virulenten Problemlagen offengelegt. Ein Thema, das hierbei besonders hervortrat, sind die auffallend hohen Zahlen an Jugendlichen, die angaben, bereits in ihren ersten Partnerbeziehungen Formen von Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein.
Dies bereitet in mehrerlei Hinsicht Sorge und wirft zudem eine Reihe an Fragen auf:
Ist es ein in der eigenen Familie erlerntes Verhalten, auf das junge Menschen zurückgreifen?
Welche Bedeutung haben tradierte Rollenmuster, gegenwärtige gesellschaftliche Phänomene sowie mediale Einflüsse?
Gibt es das „typische“ Opfer und den „typischen“ Täter?
Wie wirken sich entsprechende Verhaltensmuster und Erfahrungen auf das weitere Leben aus?
Wie lässt sich dem Problem vorbeugen?
Programm
siehe Anhang
Zielgruppe und Teilnahmebedingungen
die mit Kindern und Jugendlichen in direktem Kontakt stehenden pädagogischen Berufsfelder – insbesondere die an der Befragung beteiligten Schulen (Schulsozialarbeit) und Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (Quartiere)
Netzwerkstellen und weitere Interessierte
Förderer und Politik
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt unter Angabe Ihres Namens und der Institution, für die Sie tätig sind, per Email an: praeventionsrat@braunschweig.de
Anmeldeschluss ist der 17. März.