Seit ChatGPT ist das Thema „KI“ im öffentlichen Bewusstsein und auch in den Klassenzimmern angelangt. Jugendliche brauchen Unterstützung, um KI-basierte Tools sinnvoll und sicher im Schulkontext nutzen zu können. Dazu hat klicksafe einen neuen Flyer in Zusammenarbeit mit Safe im Recht erarbeitet. Gerade die jüngsten Berichte aus Spanien zeigen, was passiert, wenn solche Tools von Heranwachsenden unverantwortlich genutzt werden. Mehrere Jugendliche hatten von über 20 Mädchen KI-generierte Nacktbilder, sogenannte Deepnudes, erstellt und verbreitet.
Generative KI-Tools markieren einen neuen Meilenstein in der Geschichte der Mensch-Maschine-Interaktion. Sie stellen das Bildungssystem regelrecht auf den Kopf. Seit ChatGPT Ende letzten Jahres auf der Bildfläche erschienen ist, hat das Thema „künstliche Intelligenz“ nicht nur die breite Bevölkerung, sondern auch die Klassen- und Lehrerzimmer erreicht. Schüler*innen freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die Ihnen ChatGPT und Co. bieten. Und auf Seiten der Lehrkräfte wird zunehmend darüber diskutiert, ob und wie sich solche Hilfsmittel sinnvoll in den Schulkontext einbauen lassen. Fakt ist: Sie bieten viele nützliche Funktionen und Vorteile, haben aber auch ihre Schwachstellen und Grenzen. Klar ist auch: Generative KI-Tools wie ChatGPT sind gekommen, um zu bleiben. Ihren Einsatz unter den Schüler*innen zu verbieten, greift daher zu kurz.
Der neue klicksafe-Flyer „BLEIB SAFE! 5 Tipps für KI im Schulalltag“ informiert Jugendliche zum Umgang mit KI-Tools im Schulkontext. Darin wird erklärt, was sie berücksichtigen sollten, wenn sie ChatGPT & Co. für ihre Aufgaben nutzen. Zu den Tipps zählen neben einem Fakten- und Quellencheck der generierten Inhalte, auch eigenständiges Denken und die Auseinandersetzung mit dem KI-Output. Der Flyer behandelt zudem die Themen Urheberrecht und Datenschutz und zeigt Schüler*innen, was sie diesbezüglich beachten müssen. Abschließend geht es darum, dass jede*r von den Vorteilen solcher KI-Tools bestmöglich profitiert, wenn nachvollzogen werden kann, wie sie funktionieren und wo die damit verbundenen Grenzen und Risiken liegen.
Der Flyer enthält auf der Rückseite ein Poster, das die wichtigsten „Dos“ and „Don’ts“ in Kurzformzusammenfasst und z.B. im Klassenzimmer aufgehängt werden kann. Besprechen Sie gemeinsam mit Ihren Schüler*innen den Umgang solcher KI-Tools für den Unterrichtskontext und vereinbaren Sie weitere, gemeinsame Regeln.
Das Infomaterial ist in Zusammenarbeit mit Safe im Recht entstanden.
Quelle: Klicksafe