Alltagskonflikte können Ausgangspunkte für Gewalt, aber auch Ansatzpunkte für Gewaltprävention sein.
Pädagogische Fachkräfte sind angesichts von Grenzüberschreitungen oder Grenzverletzungen in ihren Verantwortungsbereich, in ihrer Gruppe oder in ihrer Institution aufgefordert, schnell und sicher zu handeln. Ihre Interventionen sollten möglichst gut auf die jeweilige Situation abgestimmt sein, wobei Ihre Interventionsmöglichkeiten stark vom Bezugsrahmen abhängen, der wiederum durch die Institution geprägt ist und sich im Arbeitsalltag etabliert hat.
Diesen Rahmen und seine Bedingungen bestimmen die pädagogischen Fachkräfte in der Regel nicht allein, aber sie haben Spielräume bei der Ausgestaltung. Aktivierende, kommunikationsfördernde und selbstreflexive Angebote unterstützen die Schaffung eines Rahmens, der in Konflikten hilft, angemessen agieren und maßvoll reagieren zu können.
Zu folgenden Fragen wird das Seminar neben theoretischen Impulsen praxiserprobte Übungen und Anregungen für den Transfer in den eigenen Arbeitsalltag vermitteln:
- Wie halte ich es mit Regeln und an welchem Gewaltverständnis orientiere ich mich?
- Was biete ich an, um Kooperation, Selbstbehauptung und einen respektvollen Umgang in der alltäglichen Arbeit erfahrbar zu machen und einzuüben?
- Wie kann ich die Übernahme von Verantwortung für eigenes Handeln fördern und wirkungsvoll Grenzen setzen?
- Was macht die Arbeit mit Gruppen zu einem Lernfeld, in dem Sicherheit vermittelt und Selbstwirksamkeit gefördert wird?
Zielgruppen sind pädagogische Fachkräfte in Schule und gruppenorientierter Jugendhilfe.
Das Seminar findet als Präsenzseminar statt - die Kosten betragen 160 Euro inkl. vegetarischer Verpflegung
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